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Buliskandal Seite3 - Die Zukunft des Fussball 
 
27-Jun-2000 
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Hinter den Kulissen wurde heiß gestrickt - 
Eine noch geheime Megafusion zwischen Bayer Leverkusen, 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach wird vorbereitet! 
Bisher bereits:
 
- erste Folge: Einführung in die Hintergründe des sensationellen aber notwendigen Vorhabens der drei Klubs 
- in den weiteren Folgen (durch anklicken der nächste Woche / letzte Woche links zu erreichen): weitere Details sowie die wahren Hintergründe einiger Branchenmeldungen, warum Bayer Leverkusen die Fusion jetzt braucht und warum Dortmund um Daum kämpft, warum plötzlich Eifersüchteleien zwischen Köln und Leverkusen ausbrechen, wie sich die geplatzte Meisterfeier in Leverkusen auswirkt und weshalb der 1.FC Köln unbedingt mitmachen muß.

Attacke von Bayern: Jetzt die Fusion kippen!
Wie die 'J.R.'s aus München mit der Nationalmannschaft Dallas spielen...

Die Angst vor dem 'Riesen vom Rhein' geht um!
Der FC Bayern München, der das letzte Hindernis vor der absoluten Machtübernahme im deutschen Fussball, ein paar alternde, Posten besetzende DFB-Funktionäre, am Boden hatte, sieht voller Unbehagen das gute Verhältnis der Leverkusener zum Deutschen Fussball Bund.

Dieser, Papiertiger und zur Marionette degradiert, sollte eigentlich nur noch lieb und nett die Schiedsrichter stellen, Alibi für Fehlentwicklungen spielen, die fussballwerbende WM ausrichten, Nationalmannschaften zur Bedeutungslosigkeit führen und Grundsatzentscheidungen im Sinne der europäisch orientierten Freistaatler ('mir soin mir') treffen.

Doch ein erwachender Gegenpol am Rhein droht die exponierte Stellung der Beckenbauer, Rummenigge und Co. zu schwächen. Mit Christoph Daum als Trainer, mit Reiner Calmund und Rudi Völler als Manager, und mit hunderttausenden von Fans könnte der 'FC Rhein' eine äquivalente Macht im deutschen und europäischen Fussball werden und nicht ein lediglich vorübergehender Spielpartner à la Werder Bremen und Willi Lembke. 

Doch erschrocken ist man in München auch etwas über das Tempo, in der die Lächerlichkeitsintrige der Uli Hoeneß, Stefan Effenberg, Jens Jeremies etc. gegen die Nationalmannschaft Wirkung zeigt. Man ist dem Fahrplan voraus. So schnell sollte die Bedeutungsverschiebung FC Bayern - Deutsche Nationalmannschaft noch nicht vonstatten gehen. Schließlich sollen die Weltmeisterschaften 2002 und 2006 die Pay-TV Dekoder verkaufen, auf denen danach der FC Bayern geschaut und teuer berahlt werden wird.

Der geniale Plan?
Ein paar Monate Nationalmannschaftsretter spielen und Christoph Daum zum Nationaltrainer wegloben!
Dies stärkt zum einen die Nationalmannschaft und schwächt zum anderen Bayer Leverkusen. Vor allem aber raubt es dem Konkurrenten einen substantiellen Fusionsmotor!
Dieser hat zwar schon gekontert, und im gegenzug Karl-Heinz Rummenigge als Team-Direktor vorgeschlagen, doch die Wunderheiler-Sehnsucht innerhalb des Verbandes und der Presse wird stärker sein: Ein Trainer, der kurzfristig bessere Ergebnisse garantiert ist allemal besser als mühsame Umstrukturierungen und Aufbauarbeit.

Und hier liegt der Clou der Bayern: Wenn diese aufgrund etwaiger Daum-Erfolge nicht stattfindet, und dafür spricht, daß die Bayern mit ihrem Liga-Gegenspieler Mayer-Vorfelder einen weiteren fast 70-Jährigen Alleinherrscher-Funktionär auf den Posten des DFB-Präsidenten hieven wollen, dann kommt nach Daum einmal genau das: nichts mehr. 
Dann kann Bayern sich aussuchen ob es den 'deutschen Fussball rettet' oder die Vakanz selber ausfüllt. Dies wird dann von der aktuellen europäischen Marktlage abhängen. Der Rückschlag in der Akzeptanz der diesjährigen Champions League läßt die Bayern noch zögern. Noch.

Ist die Megafusion jetzt in Gefahr?

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